Fernseher und Farbfernseher aus der Anfangzeit des Fernsehens und des Farbfernsehens - Homepage Eckhard Etzold

Telefunken FE VI

Schwarzweiß-Fernsehen:

Dokumentation: Telefunken FE VI

Baujahr: 1937

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Telefunken FE VI


Der Telefunken FE VI gehörte zu den ersten deutschen Fernsehern mit der neuen, höherauflösenden 441-Zeilen-Norm. Die Bildröhre ist hier vertikal ausgerichtet, mit dem Bildschirm nach oben zeigend, durch einen Spiegel im aufklappbaren Deckel wird das Bild umgelenkt, so dass man von vorn schauen kann.

Telefunken FE VI Telefunken FE VI

Erstmals wurde in diesem Gerät komplett auf magnetische Ablenkung gesetzt, während in den Jahren zuvor elektrostatische als auch elekotrostatisch-magnetische Bildablenkung angewandt wurde. Der Bildschirm hat einen Durchmesser von 35 cm., die Bildgröße beträgt 21 mal 26 cm.. Mit 25 Bildern / sec. (= 50 Halbbilder im Zeilensprungverfahren) und 441 Zeilen pro Vollbild übertraf die Bildqualität sogar die britische Norm und war die Bildauflösung nicht mehr sehr weit von dem entfernt, was nach dem Kriege mit der neu eingeführten 625-Zeilen Gerbernorm möglich wurde.

Telefunken FE VI Telefunken FE VI

Empfangen wurde im UKW-Bereich von 38 bis 60 MHz, die Empfangsfrequenz war variabel abstimmbar. Die Bild-ZF lag bei 8,4 MHz, Ton-ZF (Parallelton) bei 5,6 MHz, die Videobandbreite bei 2 MHz. Die Hochspannung von 8.000 Volt für die Bildröhre wurde aus dem Netztrafo gewonnen. Der Apparat war mit 22 Röhren bestückt.

Telefunken FE VI Telefunken FE VI

Rechts und links ist ein FE VI zu sehen, nachdem er erfolgreich "wiederbelebt" werden konnte. Das Bild auf dem Bildschirm ist das Pausendia des Fernsehsenders "Paul Nipkow" wie es damals zwischen den Sendungen und vor Beginn der Programmausstrahlung zu sehen war.

Schaltplan

Kommt noch.

Röhren

Kommen noch.

Warnung: Diese Webseite bietet Ihnen einen Einblick in das Innere des Gerätes. Beachten Sie bitte, dass die Entfernung von Rückwänden und Abdeckungen nur dem Fachmann vorbehalten ist. Das gilt besonders, wenn das Gerät eingesteckt ist, in Betrieb ist oder unter elektrischer Spannung steht. Verbrennungen oder gar tödliche Stromschläge können die Folge sein! Aber auch bei Netztrennung besteht die Gefahr, dass bei unsachgemäßer Vorgehensweise bösartige Stromschläge geschehen können. Insbesondere die Bildröhre und die mit ihr verbundenen Baugruppen können noch Stunden oder Tage nach der letzten Inbetriebnahme weit über 10.000 Volt Hochspannung führen. Der Autor lehnt jede Haftung für Verletzungen und Schäden, resultierend aus den hier gegebenen Informationen ab und weist ausdrücklich darauf hin, dass für den Unkundigen vor dem Öffnen von Geräten Fachleute wie Elektriker oder Elektrotechniker befragt werden müssen.

Photos: © Eckhard Etzold, 2007.
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Impressum, http://bs.cyty.com/menschen/e-etzold/archiv/tv/, Stand: 5. Dezember 2007, ee