Rundfunkempfänger:

Das zweite Batterie-Röhrenradio stammt aus dem Jahre 1928, ist ebenfalls ein Bastelgerät und äßerlich sehr schön anzusehen. Es ist als Truhenradio gestaltet und kann aufgeklappt werden. Die Schalttechnik ist sehr einfach: ein rückgekoppeltes Audion (RE 034) mit einem NF-Übertrager und einer Lautsprecherröhre (RE 134). Es ähnelt sehr der Schalttechnik des späteren Volksempfängers.

Die Leitungen sind lackiert und handverdrahtet. Text folgt noch.

Text folgt noch.

Text folgt noch.

Zur Spannungsversorgung ist eine Heizbatterie (4 Volt) und eine Anodenbatterie nötig. Für den Audionkreis wird eine Spannung von 60 Volt benötigt, für die Lautsprecherröre 80 Volt. Als Gitterspannung bietet die Anodenbatterie zugleich verschiedene Gleichspannungen zwischen 3 und 10 Volt an. Die Anpassung der Gitterspannung erfolgt als Ausmittlung zwischen der besten Klangwidergabe und der geringsten Anodenstromaufnahme (mit Milliamperemeter den Anodenstrom an der RE 134 messen bei wechselnden Gittervorspannungen!)

Folgende Reparatur- und Restaurationsarbeiten wurden am dem Apparat durchgeführt:
- Die RE 134 wurde erneuert. Der Heizfaden wies eine Unterbrechung auf.
- Der Übertrager wies eine Unterbrechung im Primärkreis auf. Er wurde ersetzt.
- Der Rückkopplungs-Drehkondensator war defekt und wurde durch einen gleichwertigen ersetzt.
- Buchsen wurden gereinigt.
- Im Drehkondensator für die Rückkopplung wurden Plattenschlüsse beseitigt und die Platten ausgerichtet.
- Ein fehlender 2,5 MOhm-Hochkonstantwiderstand wurde ersetzt.