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[Kirche von Unten]

Alternatives aus der/ für die
Braunschweiger Landeskirche

Kirche von Unten Nr. 139 - März/April 2016


Anmerkungen zur Perikopenrevision

von Werner Busch
(Download als pdf hier)

1. Das Beibehalten der altkirchlichen Reihen (habe ich richtig gezählt? Immerhin 1/5 wird doch verändert?) ist im Sinne einer ökumenischen Traditionskontinuität schon ein Wert für sich. Gut, wenn ich als Vorbereitender mich gelegentlich daran erinnere, dass ich in einer "Sukzession" stehe. In anderen Konfessionen sind die Lesungstexte aber nicht mit der Hochschätzung der Predigt verbunden wie bei uns. Das Kriterium der "Prädikabilität" sowie der Glaubens- und Kirchenbildung durch schriftbezogene Verkündigung spielt bei uns eine besondere Rolle und sollte als Kompass im Vordergrund stehen. Nicht nur die liturgische, auch die theologische Weiterentwicklung unseres Kircheseins relativiert also den Aspekt der Traditionskontinuität. Kaum jemand - außer ein kleiner Teil der Theologinnen - nimmt diese Tradition auch differenziert wahr. In welcher Predigt wird der Gemeinde schon mal mitgeteilt, dass diese Lesung bereits seit Jahrtausenden zu diesem Fest gelesen und bepredigt wird? Das Gesamtkunstwerk der Perikopenordnung wird also ohnehin nur von wenigen Spezialisten bewundert. Die - wirklich verständliche - Begeisterung daran sollte sich mit der Realität konfrontieren lassen, dass weder Predigende noch Hörende die Systematik voll vor Augen haben geschweige denn durchschauen. Der darin liegenden Erkenntnisschatz bleibt notwendigerweise für die Mehrheit ungehoben. Die Kombination von kirchenjahreszeitlich bezogener Beibehaltung alter Lesungstexte und gleichzeitig neuer Zusammenstellung der Predigtreihen ist auf diesem Hintergrund eigentlich ein ganz guter Ansatz; er erweitert die Predigtmöglichkeiten und behält das alte Gerüst in einem begrenzten Teil der Liturgie bei. Salomo lässt freundlich grüßen.

2. Die großzügigere Aufnahme des Alten Testaments in die Predigtreihen ist klar zu bejahen. Es ist gut, dass weitere biblische Bücher dadurch zu Wort kommen und die "ganze Heilige Schrift Alten und Neuen Testamentes" ausgewogener vertreten ist. Ist ja auch verfassungsgemäß(er). Der Schwerpunkt auf dem NT versteht sich natürlich von selbst. Auffallend ist, dass die religionsgeschichtlich entscheidende nachexilische Zeit im AT - ich meine vor allem die erzählenden Texte Esra und Nehemia - so gut wie gar nicht vorkommt. (Na, immerhin am 25. Juni, S. 491, liegt öfter in den Ferien). In den Themenreihen auch nur sehr am Rande. Damit bleibt eine theologisch für das Gesamtgebilde des altl. Glaubens so wichtige und für die Kanonbildung höchst produktive Zeit leider auch weiterhin den Augen der Gemeinden entzogen. Eine solche Lücke könnte durch eine umsichtig konzipierte Continua-Reihe unter Teil IV gut geschlossen werden. Jona kommt, wenn ich es in der Kürze der Zeit recht gefunden habe, hingegen doppelt vor: ausführlich in der Perikopenreihe und in den Themenreihen unter Teil IV noch einmal (S. 546). Da ist wohl jemand in die Geschichte verliebt. Ähnliche Doppelung auch bei Jeremia. Warum nutzt man die Reihen in Teil IV nicht, um biblische Lücken noch weiter aufzufüllen? Andere Propheten sind durchaus gewichtiger noch als die schöne Jonaerzählung und sie verdienten, als eigene Reihe wenigstens angeboten zu werden: Amos, Hosea, Micha. Hat denn keiner in den Kommissionen die Kommentar- und Predigtarbeit von H.W. Wolff, Klaus Koch u.a. in den 70er bis 90er Jahren mitbekommen? Stattdessen ein totales Übergewicht in der Genesis (S. 546), die jeder Kindergottesdienstmitarbeiter selber gliedern und als Reihe konzipieren kann. Man muss auch fragen, ob nicht ein bisschen zu viel Deutero- und Tritojesaja in den Perikopenreihen drin ist. Auch das ließe sich in einer gut gestalteten Predigtreihe eigens "ausgliedern" und müsste nicht ganz so umfangreich in das normale Perikopensystem genommen werden. Da wiederholt sich theologisch manches. Die Zunahme von Hiob- und Kohelet-Texten ist gut. Das ungerechtfertigt vernachlässigte Thema der Klage rückt damit besser in den Blick. Im Neuen Testament ist nur der Epheserbrief als Predigtreihe knapp aufgegliedert (S. 547). Im Vorfeld des Reformationsjubiläums müsste man doch darauf kommen, mindestens dem Römerbrief eine eigene Reihe zu gönnen. 1. Petr ist auch nach wie vor aktuell und theologisch ein eigener Akzent. Die zuletzt genannten Briefe sind zwar in den Perikopenreihen gut vertreten, man könnte sich Reihen von da aus zusammenbauen. Eine systematische Erarbeitung für die Gemeinde wäre gerade bei diesen Lehrbriefen eine Bereicherung, vor allem in Gemeinde, die die Predigtarbeit sehr schätzen.

3. Überhaupt sind die Teile III und IV "Themenfelder" und "Predigtreihen" insgesamt so lieblos und oberflächlich zusammengeworfen worden, dass man sich wirklich wundern muss, wer da mit welchem Auftrag am Werke war. Die Aufstellung der Kategorien ist im Großen und Ganzen – immerhin – vom theologischen Programm von "Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung" beeinflusst und alphabetisch angeordnet worden. Streckenweise kommt es aber über gekünstelte Predigt-Ideen nicht hinaus, ganz schlimm in Teil IV. Eine Reflexion, was eine Predigtreihe als "Format" an sich ist, sein müsste und leisten kann - Fehlanzeige. Hier wird eine homiletische Tradition, zu der etwa die früheren "Katechismuspredigten" und "Themapredigten" sowie "Continua-Reihen" gehör(t)en, sträflich vernachlässigt und - obwohl oder indem man ihr einen Teil widmet - mal eben schnell abgehandelt, anstatt sie umsichtig weiterzuentwickeln. Rückschritt! Man beschränkt sich im Entwurf darauf, "beispielhaft" (S. 531) einiges zusammenzustellen, was "für Predigende und Hörende anregend sein" (S. 546) kann. „We love to entertain you.“ Die damit angedeutete Gestaltungsfreiheit geht für mich voll in Ordnung. Aber was im Entwurf dann geliefert wird, ist peinlich flach. Das Niveau der zusammengestellten Texte und die für einige Themenreihen genannten Stichworte ließen sich im Brainstorming vom kleinen Kollegenkreis schnell selber erreichen. Dafür braucht es keine aufwändige Kommissionsarbeit. Da erwarte ich weit mehr Professionalität und theologische Tiefenschärfe. Für eine einzelne Reihe im Umfang von ca. 8-15 Gottesdiensten müsste es eine erläuternde Darstellung auf mindestens ½ DIN A4-Seite geben, und nicht nur ein paar Zeilen. Hier sollten biblische Theologen und Homiletiker sich mehr Zeit für die Zusammenarbeit nehmen. Gerade weil das Feld von Themenpredigten so wildwüchsig und beliebig erscheint und gelegentlich auch verdächtigt wird. Gründe genug, um in der Perikopenrevision hier etwas Gutes und Profiliertes vorlegen, was die so arbeitenden Kollegen rehabilitiert und befähigt und wovon sich der theologisch bereits Gebildete und im Predigen Erfahrene auch noch gerne „anregen“ lässt. Der ganze Bereich der Themenpredigten muss aus der theologischen Schmuddel- und Bastelecke herausholt werden. Es ist dringend geboten, ihm einen anspruchsvollen, seriösen Charakter und gute Hilfestellung zu geben. Siehe hierzu auch meine Schlussbemerkung.

Deshalb jetzt 4. Zu den Themenfeldern:

Themenfeld "Arbeit" ist gut. Sind in der Textauswahl die negativen Aspekte Vergeblichkeit, Arbeitslosigkeit, Misslingen stark genug berücksichtigt? Hebräer 4 könnte man ergänzen. 2. Thess 3 - obwohl in Gesellschaften mit nie ganz zu beseitigender Arbeitslosigkeit immer etwas schwierig - sollte bleiben und keiner correctness zum Opfer fallen.

Zum Themenfeld "Reichtum" müsste man genau umgekehrt befragen: Ist die positive, theologische Würdigung von Reichtum und Wohlstand als Kontrapunkt oder wenigstens Ergänzung zum Moralisieren wirklich im Blick? Nur ein Beispiel: Offenbarung 21-22 u.a.m. fehlt! Natürlich will man ein "Gospel of Wealth" vermeiden, aber schüttet man hier nicht das Kind mit dem Bade aus? Politisch gesprochen: die Textauswahl ist etwas zu linkslastig. Selbst die radikale Jesusbewegung (G. Theißen) lebte von Mäzenen, Unterstützern, Sympathisanten mit Finanzkraft. Die soziale Realität des Christentums war von Anfang an differenzierter …

Themenfeld "Frieden": Zu den benannten (erwartbaren) Texten müsste einiges ergänzt werden. Es ist so offensichtlich, dass hier keinerlei biblische Theologie Pate stand. Die schwierigen Dinge hat man einfach herausgelassen. Apokalyptische Texte aus den Evangelien, den Briefen und der Offb fehlen völlig. Was in unserer alten Kirchenarchitektur und -Kunst noch quicklebendig war, nämliche eine eingehende Reflexion auf politische und natürliche Katastrophen, ist hier völlig verabschiedet und den Sekten überlassen. Eine kurze Recherche bei Amazon lässt jedoch erkennen, dass "Apokalyptik" ein brennendes Thema ist, übrigens auch seriös theologisch (z.B. Martin Karrer u.a.). Auch das Gebet für den Frieden, inzwischen mancherorts eine Tradition, sollte man noch aufnehmen (Jeremia 29,7; 1. Timotheus 2,1ff). Nach 9/11, Paris u.a. sind die hier genannten Leerstellen ein echtes theologisches Versäumnis.

Themenfeld "Gerechtigkeit": Gen 4 und 13 wären zu ergänzen, vielleicht auch 1. Petr 4? Den Verzicht auf Rache findet man eindrucksvoll in den Davidgeschichten (1. Sam 24 + 26) und klassisch in Mt 5 bzw. der Passion Jesu.

Themenfeld "Einheit der Kirche": Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen Mt 13 fehlt (Kirche als "corpus permixtum"), leider Apg 15 mit Gal 1-2, historisch und theologisch wichtig (vgl. Michael Wolter u.a. zur Frage, ob es ein „Christliches Ethos“ gibt oder geben müsste) In diesem Themenfeld wird sehr deutlich, dass man in den Reihen überwiegend keine "Konsonanz" und Kontrapunktik anstrebt, sondern sehr einlinig, um nicht zu sagen eindimensional (und konfliktfrei) denkt. Ein "Textraum" und "Klang" (S. 20ff) wird nicht aufgebaut;. Mein Anliegen: Kontrapunkte müssen her, damit man auch Lesungsangebote für solche thematischen Gottesdienste hat!

Themenfeld "Erneuerung der Kirche": viel zu dünn und oberflächlich. Kein einziger Text aus der Apostelgeschichte, tst ts ts. Wo bleiben Mt 9,35ff und 28,16ff? Unter diesem Themenfeld würden sich Reihen zum 1. Kor oder dem schönen 1. Thess oder auch Kol gut eignen.

Themenfeld "Bei einer kirchlichen Wahl": 1. Petr 5,1ff. Apg 13,1ff; 20,28; 1. Thess 2; Jak 3.

Themenfeld "Zeuginnen und Zeugen der Kirche": Mt 10 fehlt

Themenfeld "Lehrerinnen und Lehrer der Kirche": siehe "Bei einer kirchlichen Wahl"


5. Zur Auswahl der Themenfelder und Predigtreihen insgesamt: Dass gesellschaftliche / anthropologische Fragestellungen homiletisch eigens aufgegriffen werden, ist gut. Von 9 Themenfeldern gehören je nach Interpretationsvorliebe des Predigenden etwa 6 der im Entwurf Genannten zu eher politisch konnotierten Fragestellungen. Das muss natürlich erweitert werden! Für die assoziative Liste auf S. 548 gilt das oben unter 3 bereits Gesagte; sie wiegt dieses von mir kritisierte Manko noch nicht einmal ansatzweise auf.
Beispiel: Inzwischen gibt es zahlreiche Glaubenskurse im ganzen Land; darauf müsste mit wenigstens zwei Predigtreihenangeboten von jeweils ca. 10 Gottesdiensten eingegangen werden. Dieser boomende und EKD-mäßig ausdrücklich gepflegte Arbeitszweig muss gottesdienstlich/homiletisch begleitet und ergänzt werden, - selbst wenn das in den Glaubenskursen so nicht vorgesehen sein sollte. Ist auch für Gemeinden interessant, die selber keinen Kurs anbieten aber einen gemeindekatechetischen Akzent setzen möchten. Da in den verschiedenen Glaubenskursen (www.kurse-zum-glauben.de) die für elementar und einführend gehaltenen Themen je nach theologischer/frömmigkeitlicher Prägung natürlich unterschiedlich benannt werden, reicht eine Reihe definitiv nicht. Hier wäre die größte Nähe zu den früheren Katechismuspredigten zu erwarten. Warum nicht auch eine Predigtreihe zum Kleinen Katechismus oder Heidelberger? Die AMD ist bestimmt behilflich, etwas Professionelles zu diesem gesamten Fragenkomplex auszuarbeiten.
Das Thema Mystik (habe ich es übersehen?) verdient auch eine Reihe oder sogar ein Themenfeld. Es ist theologie- und frömmigkeitsgeschichtlich sowie auch gegenwärtig ein ganz eigenes "weites Feld". Hier liegen Möglichkeiten für Gottesdienste, die einen besonderen Personenkreis ansprechen könnten (vgl. Wolfgang Bittner, Hören in der Stille. Praxis meditativer Gottesdienste). Wenn ich mir aber die im Entwurfsbuch bereits vorgelegten Reihen anschaue, mache ich mir Sorgen, wie wohl ein Vorschlag hierzu aussehen wird.

Schlussbemerkung:
In meiner Kritik habe ich mich vor allem auf die Themenfelder und Predigtreihen bezogen. Denn auf diesem Gebiet hat unsere homiletische Arbeit m.E. eine empfindliche Schwachstelle. Zahlreiche Freikirchen kultivieren und entwickeln dieses Predigtformat intensiv und extensiv weiter; einzelne solcher Gemeinden bemühen sich um eine systematisch-strategische Themenfindung - natürlich auf dem besonderen Hintergrund ihrer Frömmigkeitsausprägung. Sie arbeiten damit an einer lebensbezogenen, die Menschen in ihrer Alltagsrealität und ihren Glaubensbiographien thematisch ansprechenden Theologie und Verkündigung. Die Mitglieder unserer Perikopen-Kommissionenen wissen sicher selbst am besten, wie viel Mühe beim Revisionssprozess in überwiegend binnenkirchliche und binnentheologische Reflexionen geht, und wie viel konzeptionelle Denkarbeit auf hörer- und gegenwartsbezogene Fragen verwendet wird. Ernst Langes Ansatz sollte nicht allein zur Vorbereiten von Perikopen-Predigten genutzt werden. Die homiletische Praxis hat auf dem Feld der Themenpredigten einen großen blinden Fleck und außer vielen schönen "anregenden Ideen" keine überzeugenden theologischen Konzepte zu bieten. Wenn hier nur halb so kunstvoll, ernsthaft und detailverliebt gearbeitet würde wie an der Revision der Perikopenordnung, wäre viel gewonnen. Man sollte die Gelegenheit nutzen und jetzt im Zusammenhang mit dieser Perikopenrevision hierfür einen theologisch substantiell gut durchdachten Teil entwickeln. Das würde nicht ohne Wirkung auf die Predigtpraxis und Predigttheorie in unseren Lande(skirche)n bleiben. Eine Kirche, die sich thematisch den Menschen zuwendet ... (siehe noch einmal das unter 3. Gesagte)

Ich bin gespannt.

Keiner der in der Kommission Arbeitenden möge die Kritik persönlich nehmen. Die Posaune versuchte nur, deutliche Töne hervorzubringen (1. Kor 14,8-9). Ich wünsche viel Freude und Schweiß bei der weiteren Arbeit an diesem Thema.

Herzliche Grüße in die große Runde aller homiletisch Mitengagierten
Werner Busch

P.S. zum Reformationstag auf S. 513f: Ob am "Identitätstag" der Evangelischen Kirche nun gerade einer d e r zentralen "Identitätstexte" des Judentums eine glückliche Wahl ist, sollte man bei Leuten erfragen, die im christlich-jüdischen Dialog aktiv sind. Es bleibt uns Predigenden mit dieser Auswahl in Reihe 4 fast nichts anderes als eine subtile "Enterbungstheologie" oder eine Antipredigt übrig. Wenn man an diesem Tag auf jüdische Wurzeln hinaus möchte, wäre eigentlich Abraham eine sinnvolle Adresse. Auf ihn wird ja in den während der Reformationszeit wirkungsvollen Texten aus dem NT (Röm 4und Gal 3) zum Thema "Glaube" prominent und breit Bezug genommen. Im "Zusammenklang" der ausgewählten Texte auf S. 513 fehlt bisher dieser Ton (Glaube), den man damit gut hinzugefügt hätte. Jer 31 ist auch denkbar (Neuer Bund, Erneuerung, Reformation)? Was die Versauswahl aus 1. Kö 18 ("weitere Predigttexte ...") an diesem Tag zu suchen hat, bleibt schleierhaft; es ist wahrscheinlich brutal allegorisch gedacht worden. Jak 2 ist zwar konsonantisch ein toller Kontrapunkt, inszeniert aber nur eine überholte theologische Problematik („stroherne Epistel“) zum Thema Glaube und Werke, die doch Gal 5,6 innerpaulinisch befriedigend gelöst ist. Zudem gibt Jakobus uns Predigenden keine Gelegenheit, von der "Wiederentdeckung des Evangeliums" zu reden. Gerade, wenn keiner der anderen Texte den "Glauben" eigens in den Vordergrund rückt (also weiterhin ohne Abraham), ist diese Wahl völlig missglückt, weil ihr das notwendige Gegenüber fehlt. Josua 24 hingegen find ich richtig gut. Gottesdienst als Bundeserneuerung (E. Lange) - wenigstens am Reformationstag mal ausdrücklich thematisiert, ein ungewohnter aber passender Gedanke. Sollte Jos 24 hier verschwinden, was ich sehr bedauern würde, sollte man ihn wenigstens am Gedenktag der Augsburgischen Confession als Alternativtext platzieren (im Sinne von: Verpflichtung auf das Evangelium). Überhaupt finde ich die mitlaufende Ergänzung von "Weitere Predigttexte außerhalb der Perikopenreihen" für jeden Sonntag eine schöne Hilfe. Bitte auch in der Endfassung beibehalten.
Um mit einem Lob geschlossen zu haben.




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