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[Kirche von unten]

Die Braunschweiger Landeskirche in den 70er Jahren

und ihr Bischof Gerhard Heintze

22 Rundbriefe von Landesbischof Heintze in Auswahl und Auszügen

7. Ende des Prager Frühlings / Weltkirchenkonferenz in Uppsala

Rundbrief 29.8.1968

An die Pfarrer, Pastorinnen und sonstigen Mitarbeiter der Braunschweigischen evangelisch-lutherischen Landeskirche nachrichtlich: an die Vikare und Studenten der Landeskirche sowie an die Pfarrer im Ruhestand und die Pfarrwitwen aus dem Bereich der Landeskirche

Liebe Brüder! Liebe Schwestern!

Auch ohne besondere Aufforderung werden Sie gewiß schon in den Gottesdiensten des letzten Sonntags der Menschen in der Tschechoslowakei gedacht haben, die durch den brutalen Überfall auf ihr Land in ihrer Freiheit so schwer gefährdet sind.1 Auch weiterhin besteht aller Anlaß, daß uns, was dort geschieht, zutiefst bewegt und in die Fürbitte treibt. Wir sollten dabei besonders auch unserer Mitchristen dort und ihrer Kirchen gedenken. Bischof D. Scharf, der sich zur Zeit des Überfalls auf einer privaten Reise in der CSSR aufhielt, brachte folgenden Aufruf des Synodalrats der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder an ihre eigenen Gemeinden und die christlichen Kirchen in der Welt mit, den ich hiermit weitergebe.

„An alle Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder. Die Gnade und der Frieden Gottes, des Vaters unseres Herrn Jesu Christi, sei mit Euch allen.

Liebe Brüder und Schwestern! Wir schreiben Euch diesen Brief in den Mittagsstunden des Tages, an dem die Souveränität und Freiheit unserer Republik durch einen Angriff von außen verletzt worden sind. Wir sind dadurch tief erschüttert, und wir sehnen uns, in dieser schweren Zeit mit Euch allen in unseren Gemeinden engstens verbunden zu sein. Wir erklären uns alle gern zum Regenerationsstreben unseres Volkes, das den Präsidenten Ludvik Svoboda, den Ministerpräsidenten Oldrych Cernik und den ersten Sekretär der KPC, Alexander Dubcek, an der Spitze hat. In diesem Streben sehen wir die Fortsetzung unserer besten nationalen und geistigen Traditionen. Im Namen unserer ganzen Kirche protestieren wir gegen die Bedrohung dieses Regenerationsprozesses, gegen die Verletzung unserer Staatssouveränität und gegen die Okkupation unseres Landes durch ausländische Armeen, und wir verlangen ihre Abberufung. Wir wissen nicht, was uns die nächsten Tage bringen werden. Zu dieser Zeit teilen wir mit unserem Volk seinen ganzen Schmerz und seine Hoffnung. Wir rufen Euch alle, Brüder und Schwestern, in unseren Gemeinden auf, auf dem betretenen Weg treu weiterzugehen und Euch als Diener der Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Freiheit zu bewähren. Laßt uns gemeinsam um die Weisheit beten, daß wir bekennen mögen, was wir in dieser Zeit in voller Verantwortung zu tun haben. Wir erinnern uns heute an alle unsere Brüder und Schwestern in der Welt, die den Ausweg aus schwersten Situationen im gewaltlosen Widerstand suchten. Lasset uns beten, daß wir Christen die Wahrheit des Evangeliums bekennen und als Bürger unseres Staates in Freiheit und Frieden denken, sprechen und arbeiten dürfen. Lasset uns alle festhalten an der Erfahrung unserer hussitischen und brüderischen Väter, daß die Wahrheit des Herrn siegen muß. Im Glauben, in der Liebe und der Hoffnung mit Euch verbunden: Synodalrat der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder.“

Man kann nur größte Hochachtung davor haben, wie mutig, entschlossen und zugleich besonnen die Bevölkerung der CSSR in ihrer großen Mehrheit gewaltlosen Widerstand geübt hat. Trotz der Problematik des in Moskau vereinbarten Kompromisses, wie er kürzlich bekanntgegeben wurde, scheint auch durch diesen Widerstand der Herzen und der freien Rede ungleich mehr erreicht zu sein, als es von einem bewaffneten Aufstand zu erwarten gewesen wäre.

Leider fehlt es in unserem Land und in der westlichen Welt in den letzten Tagen auch nicht an bedenklichen Gegenreaktionen, so als bleibe nun nichts übrig als die Wiederaufnahme des „Kalten Krieges“, und als sei das Sichmühen um Frieden und Versöhnung wegen des schweren Rückschlags, den die Okkupation ohne Zweifel bedeutete, überhaupt illusionär und gegenstandslos. Besonders schlimm ist es, wenn sich damit auch noch eine billige Selbstgerechtigkeit verbindet, die die vorangegangene Geschichte (incl. 1938/39) und die vielen auch in der westlichen Welt nicht gelösten Probleme vergisst. Gerade in der Woche des Evangeliums von Pharisäer und Zöllner haben wir allen Anlass, selber auf der Hut zu sein und unsere Gemeinden davor zu warnen, nicht unversehens in unserem Denken und Reagieren in dieser Sache auf die Seite des Pharisäers zu geraten.

Die IV. Vollversammlung des Weltrates der Kirchen in Uppsala, an der ich als einer der Delegierten der Evangelischen Kirche in Deutschland teilnahm, liegt nun schon wieder einige Wochen zurück. In einem kritischen Rundfunkkommentar an einem der letzten Tage der Konferenz wurde die Vermutung geäußert, daß die Teilnehmer schon auf der Heimreise die Erfahrung machen würden, wie wenig diese Versammlung auf der Tagesordnung der Welt gestanden habe. Tatsächlich wird man sich keine übertriebenen Vorstellungen darüber machen dürfen, besonders wohl auch nicht im Blick auf unsere eigene Landeskirche. Die sommerliche Urlaubszeit, in die die Konferenz fiel, mag sich hier noch zusätzlich nachteilig ausgewirkt haben. Sicher hat es im Verlauf der Konferenz auch vieles gegeben, was kritikfähig und der Kritik bedürftig war. Eine fortlaufende äußerst kritische Beobachtung erfuhr die Konferenz schon während ihres Verlaufs durch einen von Mitgliedern der anwesenden Jugenddelegation jeden zweiten Tag unter dem Titel „Hot news“ herausgegebenen Kommentar, der trotz mancher übertriebener Schärfe und Einseitigkeit und mitunter auch verletzender Arroganz viele Schwächen richtig kennzeichnete und trotz aller zur Schau getragenen Distanzierung zugleich ein leidenschaftliches Engagiertsein an den der Versammlung gestellten Grundfragcn verriet.

Im ganzen möchte ich trotz all dessen, was kritisiert wurde oder noch werden wird, die Konferenz positiv beurteilen. Und ich hoffe, daß vieles von dem, was auf ihr gearbeitet und als Aufruf und Anregung den Kirchen weitergegeben wurde, sich auch im Bereich unserer Landeskirche auswerten läßt. Dringend empfehlen möchte ich jedenfalls, für die Winterarbeit in den Gemeinden und Werken viel Gebrauch von den Dokumentationen der Konferenz und den Berichten über sie zu machen. Der offizielle „Bericht aus Uppsala 1968“ wird außer den Dokumenten der Sektionen und Ausschüsse auch die Texte einiger der wichtigsten Vorträge enthalten und Anfang Oktober vorliegen (deutsche Ausgabe von W. Müller-Römheld, Ökumenischer Rat der Kirchen, 150 Route de Ferney, CH 1211 Genf 20, kart. 12,80 DM, Leinen 16,50 DM). Auch das Augustheft der „Evangelischen Kommentare“ enthielt schon wichtige Berichte und Analysen. Hingewiesen sei auch auf den als Sonderdruck erschienenen Bericht von Landesbischof D. Lilje (er wurde zu einem der sechs Präsidenten des Weltrats der Kirchen gewählt) „Uppsala 1968“. Auf weiteres Material wird vom Landeskirchenamt noch hingewiesen werden. Auch ich selbst bin, soweit es Zeit und Kraft erlauben, zur Berichterstattung gern bereit.

Zwei Schwerpunkte der Konferenz scheinen mir besonders bedeutsam zu sein. Der eine betrifft die Vertiefung des Bewußtseins gesamtchristlicher Zusammengehörigkeit. Der Versuch einer neuen Erfassung der „Katholizität“ der Kirche spielte dabei eine besondere Rolle, vor allem in der Arbeit der ersten der sechs Sektionen, in die sich die Konferenz gliederte („Der Heilige Geist und die Katholizität der Kirche“). Aber auch abgesehen von der hier geleisteten gründlichen und den ursprünglichen Entwurf erheblich vertiefenden und konkretisierenden Arbeit, fand die wachsende Gemeinsamkeit mancherlei Ausdruck, nicht zuletzt in den gottesdienstlichen Begegnungen. Im Gottesdienst am ersten Sonntag während der Konferenz, der nach der Ordnung der schwedischen lutherischen Hochmesse gehalten wurde (weithin unserer Agende I entsprechend), waren alle Teilnehmer der Konferenz zur offenen Kommunion eingeladen. Es fiel auf, daß auch prominente Delegierte aus den orthodoxen Kirchen wie sogar auch Mitglieder der röm.-katholischen Beobachter-Delegation von dieser Einladung Gebrauch machten.

Der zweite Schwerpunkt trat in der allgemeinen Berichterstattung noch stärker in Erscheinung. Es herrschte eine große Bereitschaft, sich mit den großen weltpolitischen Problemen der heutigen Weltsituation zu befassen und sich vor allem den aus dem immer schärfer werdenden Gegensatz von „reichen“ und „armen“ Völkern sich ergebenden Fragen und Forderungen an die Weltchristenheit zu stellen. Zu dieser Thematik und zu den im Zusammenhang damit stehenden Problemen gab es eine Fülle eindrucksvoller, aufrüttelnder Reden und Dokumentationen. Von den Sektionen beschäftigten sich mit ihr vor allem die Sektionen III („Wirtschaftliche und soziale Weltentwicklung“) und IV („Auf dem Wege zu Gerechtigkeit und Frieden in internationalen Angelegenheiten“).

Gerade zu diesem Engagement der Konferenz hat es freilich auch nicht an Kritik aus sehr verschiedenen Richtungen gefehlt. Seitens der Jugend wurde bemängelt, daß noch viel zu vorsichtig und zu wenig bestimmt geredet sei und es vor allem viel zu wenig zu wagemutigen und großzügigen Aktionen gekommen sei. Abzuwarten bleibt in der Tat, wie weit wenigstens aus den an die Kirchen gerichteten dringenden Appellen praktische Folgerungen gezogen werden, vor allem aus der Aufforderung, regelmäßig einen bestimmten Prozentsatz der landeskirchlichen Etats für Entwicklungshilfe und ähnliches zur Verfügung zu stellen. Hier warten auch auf uns in unserer Landeskirche noch große Aufgaben, die in ihrer Konsequenz vielleicht noch nicht genügend gesehen werden, und deren Konkretisierung gewiß auch nicht einfach werden wird. Aber der Ernst und die Intensität, mit der die Konferenz die Situation der „Dritten Welt“ und die auf die „reichen Völker“ und die Weltchristenheit zukommenden Verpflichtungen zur Kenntnis genommen und ihnen nachgedacht hat, braucht m.E. nicht gering geachtet zu werden. An neuer Bewußtseinsbildung ist hier allerlei erreicht. Und wenn man bedenkt, wie verschiedenartig die Voraussetzungen waren, von denen die Teilnehmer an der Konferenz herkamen, bleibt es beachtlich, wieviel dennoch gemeinsam gesagt und auch an konkreten Ratschlägen und Empfehlungen bejaht werden konnte.

Unter der Jugenddelegation und auch sonst gab es Stimmen, denen neben dem praktischen Einsatz im Dienst einer weitgespannten Entwicklungshilfe alle theologische Arbeit und Besinnung als im Grunde unnötig und hinderlich vorkam. Hierzu dürfte aber ein Hinweis wesentlich sein, den der bisherige Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen Willem A. Visser ‘t Hooft in seinem großangelegten Rechenschaftsbericht „Der Auftrag der ökumenischen Bewegung“ vor der Vollversammlung gab: „Ich glaube, daß wir im Hinblick auf die große Spannung, die einerseits zwischen der vertikalen Interpretation des Evangeliums, mit seiner Betonung von Gottes erlösendem Handeln im Leben des Einzelnen und andererseits der horizontalen Interpretation mit dem Schwerpunkt auf den menschlichen Beziehungen in der Welt besteht, aus dem ziemlich primitiven Hin- und Herschwanken von einem Extrem zum anderen herauskommen müssen; das ist einer Bewegung nicht würdig, die ihrem Wesen nach die Wahrheit des Evangeliums in seiner Fülle zu erfassen sucht. Ein Christentum, das seine vertikale Dimension verloren hat, hat ihr Salz verloren; es ist dann nicht nur sich selbst fade und kraftlos, sondern auch für die Welt unnütz. Hingegen würde ein Christentum, das infolge einer Konzentration auf die vertikale Dimension seine Verantwortung für das Gemeinschaftsleben vernachlässigen würde, die Inkarnation vorleugnen, die Liebe Gottes zur Welt, die sich in Christus dargestellt hat.“ (Evangelische Kommentare, Heft 8/1968 S, 437).

Denen, die sich umgekehrt sorgen, daß die Vollversammlung über der Beschäftigung mit der „Tagesordnung der Welt“ ihren eigentlichen christlichen Auftrag vergessen und sogar verraten haben könnte, kann versichert werden, daß auch abgesehen von der bedeutsamen und mit großem Beifall aufgenommenen Rede Visser ’t Hoofts mancherlei eindrucksvolles Sichmühen um das rechte Miteinander von Hören und Handeln zu verzeichnen war. Einen besonderen theologischen Höhepunkt stellte z.B. das Referat von H. Berkhof über „Die Endgültigkeit Jesu Christi. Unser gemeinsames Bekenntnis und seine Konsequenzen für unsere Zeit“ dar (Evangelische Kommentare, Heft 8/1968, S. 440 ff).

Zu den konkreten praktischen Bemühungen, die die Konferenz kennzeichneten, gehörte namentlich auch der Versuch, in dem zum Völkermord ausgearteten Bürgerkrieg Nigeria/Biafra zur Wiederherstellung eines gerechten Friedens zu helfen und namentlich der vom Hungertod bedrohten Bevölkerung wirksame Hilfe zu bringen.2 Mehr als im Plenum ist in dieser Frage hinter den Kulissen geschehen. Vor allem hat sich hier auch das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland und die Initiative des Ratsvorsitzenden der EKD in erfreulicher und praktisch wirksamer Weise ausgewirkt. Beschämend bleibt es, daß es in der abschließenden Resolution der Vollversammlung nicht gelang, eine ausdrückliche und namentliche Verwerfung der Waffenlieferungen Rußlands und Englands an Nigeria, die wesentlich zur Verschärfung des Konflikts beigetragen haben, durchzusetzen. Und erst recht ist es beschämend, wie wenig unsere Gemeinden sich bisher durch diese entsetzliche Not haben bewegen lassen. Einzelne spontane Hilfsaktionen hat es freilich auch bei uns erfreulicherweise gegeben. Aber selbst wenn dieser Krieg in absehbarer Zeit – vermutlich durch eine totale Eroberung des restlichen Biafra – zu Ende gehen sollte, warten auf uns wie auf die Christen anderer Länder dennoch große Aufgaben, für die wir hoffentlich bei unseren Gemeinden Verständnis und Opferbereitschaft wecken können.

In diesem Zusammenhang möchte ich empfehlend auf die diesjährige Haus- und Straßensammlung für die Innere Mission hinweisen, die vom 7. – 15. September durchgeführt werden soll. Ihr kommt in diesem Jahr um so größere Bedeutung zu, als die Sparmaßnahmen des Landes Niedersachsen die soziale Arbeit hart betroffen haben. Die Erträge der Sammlung sollen besonders der Sorge für die alten Menschen, für die geistig und körperlich behinderten Kinder, für die Resozialisierung von Nichtseßhaften, Strafgefangenen und Suchtgefährdeten, sowie für die Förderung von Ausbildungsstätten von Schwestern, Diakonen, Kindergärtnerinnen, Altenpflegerinnen, sozialen Fachkräften usw. dienen. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie sich nachdrücklich für das Gelingen dieser Sammlung einsetzen würden.

Schließlich möchte ich auch meinerseits noch einmal auf die verschiedenen Veranstaltungen im September aufmerksam machen, die im Zusammenhang mit dem Gedenken an die Einführung der Reformation im Braunschweiger Land vor 400 Jahren stehen.

Es handelt sich zunächst um den Deutschen evangelischen Pfarrertag, der vom 9. – 12. September 1968 in Braunschweig unter dem Gesamtthema „Der Dienst des Pfarrers als Friedensdienst“ stattfindet.

Am Sonnabend, 21.9., 14 Uhr, ist der schon früher angekündigte Landeskirchentag in der Stadthalle in Braunschweig vorgesehen mit einer abschließenden offiziellen Schlussversammlung um 18 Uhr auf dem Burgplatz. Hierzu weise ich auf die näheren Mitteilungen hin, die im Rundschreiben des LKA vom 12.6. 1968 gemacht wurden. Ich bitte Sie herzlich, dafür zu sorgen, daß aus Ihren Gemeinden die vorgesehene Zahl von Delegierten teilnimmt. Das genaue Programm wird Ihnen in den nächsten Tagen zugehen. Am Sonntag, 22. 9., soll in den Hauptgottesdiensten in allen Gemeinden des Reformationsjubiläums gedacht worden. Laden Sie bitte auch dazu rechtzeitig Ihre Gemeinden ein. Der ohnehin für diesen Sonntag (15. n. Tr.) vorgesehene Predigttext Gal. 5,25 – 6,10 scheint mir dafür besonders geeignet zu sein.

Ferner findet vom 24. – 26. September 1968 die Jahrestagung der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte in Wolfenbüttel statt. Sehr empfehlen möchte ich auch den Besuch der Ausstellung, die anläßlich des Reformationsjubiläums im Städtischen Museum in Braunschweig, Steintorwall, vom 3.9. – 31.10. veranstaltet wird. Das Jubiläum gibt sicher keinen Anlaß zu selbstgefälliger Selbstdarstellung, wohl aber zu dankbarer und zugleich kritischer Besinnung. Möchte uns beides gelingen!

In herzlicher Verbundenheit Ihr gez. Heintze

Quelle: Landeskirchliches Archiv LBf 8


Anmerkungen

1 Am 20./21. August marschierten Truppen des Warschauer Paktes in Prag ein und beendeten den vom Parteivorsitzenden Alexander Dubcek eingeleiteten Demokratisierungsprozess.
2 Biafra hatte 1967 gegenüber Nigeria seine Selbständigkeit behauptet und den Bürgerkrieg ausgelöst, der vor allem um die Ölquellen Biafras ging.


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Impressum, http://bs.cyty.com/kirche-von-unten/archiv/Heintze/, Stand: November 2015, dk