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Einige Literatur, die ich zu meinem Vortrag zu Weimar gelesen habe,
chronologisch geordnet, samt unpassenden Bemerkungen
Simone Höckele, August Hinderer, Erlangen, 2001. Untertitel „Weg und Wirken eines Pioniers evangelischer Publizistik“, 573 Seiten.
Es ist eine großartige, sachliche, lesbare, sehr ausführliche Beschreibung der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit, des evangelischen Pressedienstes und seines Begründers, des württembergischen Pfarrers und Pietisten August Hinderer. Es enthält zahlreiche bisher vergessene Einzelheiten der Kirchengeschichte und füllt viele Lücken, z.B. über den Terroranschlag Hitlers, Görings und Himmlers auf das Bürgertum und die SA, im Nazijargon: „Röhmputsch“ im Sommer 1934, über Interna der peinlichen Kirchenversammlung im Sommer 1945, vor allem aber die weitgesteckte, unglaublich gut vernetzte, erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit des epd in der Weimarer Zeit. Es ist Simone Höckele sehr zu danken, dass sie diesen Zweig kirchlicher Arbeit aus dem Dunkel der Archive ins Licht der kirchengeschichtlichen Forschung herausgearbeitet hat. Ich habe in meiner Arbeit über die „Kirchliche Mitte“ unter dem Titel „Der christliche Staatsmann“ auf ihre vorzügliche Arbeit hingewiesen.
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