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Gott ist anders im Vaterunser
Ein neuer Schlüssel für den interreligiösen Dialog
Der irreale Vater

Die Finger-Balance, ein Schlüssel zur Religion

Einleitung

In der religiösen Welt des Judentums, der Christenheit und des Islam nimmt man Gott traditionell weithin als „Herrn“ oder König wahr, allmächtig von oben regierend mit seinem Gesetz, bzw. als Herrscher der Welt, vor allem der Menschen mit unendlicher Gewalt, Weisheit und Liebe.
Jedoch solcher Glaube ist ein Erbe aus feudaler Zeit und legitimiert menschliche Herrschaft, Gesetz und Ordnung bis hin zum Krieg. Angesichts der heute gültigen Ideen von Demokratie und Gewaltfreiheit kann er nicht überzeugen und ist ja auch gar nicht der Glaube des Mose, des Jesus und wahrscheinlich auch des Mohammed.

Die frühe religiöse Tradition, aus der sich die drei Religionen entwickelt haben, spricht von Gott vor allem in Bezug auf Freiheit, Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe und Leben. Alle fünf Begriffe verstehen sich partnerschaftlich oder gegenseitig und sind genau jene, die auch in der Hand eine Einheit bilden.

In jenem ursprünglichen Glauben herrscht Gott nicht von oben mit Gesetz und Strafe, sondern verhält sich wie ein Partner, Freund, Verbündeter oder Liebhaber. Dies ist klar und deutlich belegt im sog. Alten Testament, auf das sich jene drei Religionen ja beziehen. Außerdem ist der Ausdruck „Herr“ bzw. „Dominus“ dort bekanntlich eine schon in vorchristlich-hellenistischer Zeit vorgenommene irreführende, ja falsche Übersetzung des hebräischen Wortes JHWH, das heute „Jahwe“ gelesen wird und früher irrtümlich „Jehowa“.

Folglich müssen sich alle drei Religionen heute der Aufgabe oder auch der Verantwortung stellen, ihr Reden von Gott zu überprüfen und zu ändern; denn der Fundamentalismus aller drei Religionen bedroht den Frieden weltweit. Der Fundamentalismus kann ja nur dort entstehen, wo man sich auf ein absolut gültiges Gesetz beruft, weil es von einem die Herrschaft ausübenden Gott erlassen ist. Der Fingerreim, wie er im Alten Testament gebraucht worden ist, um die Zehn Gebote zu formulieren, ist dabei eine große Hilfe, den ursprünglichen Glauben wiederzufinden.

Gesang gegen die herrschende Meinung. Das Vaterunser ein Fingerreim.

Buch

Gesang gegen die herrschende Meinung

Das Vaterunser - ein Fingerreim, Eberhard Fincke
Radius-Verlag Stuttgart, 2000, 102 S., 17,- Euro.

Bestellen beim Radius-Verlag, Olgastr. 114, 70180 Stuttgart
radiusverlag@freenet.de
www.Radius-Verlag.de

Inhalt

In dem Buch wird gezeigt, dass die bisher offene Frage nach dem Ursprung des Vaterunsers zu einem guten Teil beantwortet werden kann. Liest man das Vaterunser an den fünf Fingern entlang, so ergibt sich ein perfekter Fingerreim ähnlich wie bei den Zehn Geboten, wenn man deren Wortlaut in der Hebräischen Bibel zugrunde legt. Die Orientierung an den fünf Fingern eröffnet so den Zugang zum authentischen Sinn des Vaterunsers, obwohl wir den ursprünglich aramäischen Wortlaut nicht kennen, sondern nur die Übersetzung ins Griechische.

Die Interpretation als Fingerreim eröffnet auch neue und authentische Einsichten in ursprünglich christliches Denken. Außerdem ist das Vaterunser, als Fingerreim gesprochen, ein hilfreiches Mittel zur Selbsterfahrung für jedermann. Auch heutige politische und soziale Probleme lassen sich in diesem Licht verläßlicher und klarer anschauen.

Aufsatz: Gott ist anders im Vaterunser

Aufsatz: Ein neuer Schlüssel für den interreligiösen Dialog

Aufsatz: Der irreale Vater

nach oben zeigende Hand
http://bs.cyty.com/fingerreim/de/religion/index.shtml, Stand: 11. October 2012, jk