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[Kirche von unten]



Ansichten einer versunkenen Stadt

Die Braunschweiger Stadtkirchen 1933 - 1950

von Dietrich Kuessner

(Download des gesamten Textes als pdf hier)


Inhaltsverzeichnis

Einleitung


Kapitel 1: Die Braunschweiger Stadtkirchen um die Jahreswende 1932/33

Das alte Braunschweig - das rote und das bürgerliche Braunschweig - die Kirchen in der Stadt 1932/33 - die Botschaft des Landesbischofs zum Jahreswechsel 1932/1933

Kapitel 2: Die Nachbarn

a) Stadtpfarrerschaft und römisch-katholische Kirchengemeinden: Keine Nachbarschaft – neue Lage ab 1900 - Das Dekanat Braunschweig und Dechant Joseph Stolte - Die drei katholischen Schulen und Schuldirektor Thomas Stuke – Das Gemeindeleben - Das Presseorgan des Dekanats „Das Braunschweiger Wochenblatt“ - Die regionalen Katholikentage - Hort des Friedens oder sterbende Diaspora? - Das Wochenblatt und seine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in Braunschweig.
b) Braunschweiger jüdische Gemeinde: Fünf Gruppen der jüdischen Gemeinde – frühe Berührungen zwischen jüdischer Gemeinde und Pfarrerschaft – die jüdische Gemeinde in der Weimarer Zeit

Kapitel 3: Der Regierungswechsel in Berlin, die Verwandlung der Heimat in ein Kriegsgebiet und die Antwort der Landeskirche

Der Regierungswechsel in Berlin – Stimmen aus der Landeskirche zum Regierungswechsel – Gegendemonstrationen im Reich und in Braunschweig - die Heimat als Frontgebiet – die unbeeindruckte Pfarrerschaft – die Pfarrerschaft fügt sich in diesen Kriegszustand ein, der Heldengedenktag 1933 - die Zusagen Hitlers an die Kirchen im sog. Ermächtigungsgesetz – der Tag von Potsdam in Braunschweig

Kapitel 4: Die Deutschen Christen (DC) in der Stadt Braunschweig

die Entstehung der Deutschen Christen in Preußen und die Richtlinien Hossenfelders – die Wurzeln der Deutschen Christen – Johannes Schlott – die Deutschen Christen in der Stadt Braunschweig – die Wut der DC über die aufgeschobene Machtübernahme

Kapitel 5: Die Juli „Wahl“ 1933

Der Mordsommer – für oder gegen v. Bodelschwingh – Wahl oder Bekenntnis zu Hitler – keine Wahl – doch zwei Gruppen zur „Wahl“ – die Gruppe Evangelium und Kirche – Verabredung über die Zusammensetzung der Kirchenvorstände – Wahlbeteiligung, Wahltag und Wahlergebnis – die Bedeutung der Kirchenwahl - die Folgen der Kirchenwahl – Veränderungen in den Kirchenvorständen – der neue Stadtkirchentag

Kapitel 6: Die Kircheneintrittswelle 1933 – 1935 – Ansturm auf Taufen und Konfirmationen

Kircheneintritte – Eintritte vor der Juliwahl Fritz Piefke und Jochen Meyerding über den Kircheneintritt – Die Gründe für den Kircheneintritt – die Form der Wiedereintritte – Unterricht vor dem Wiedereintritt – Ansturm auf Amtshandlungen – Ansturm auf Taufen – Vermehrte kirchliche Trauungen – Hohe Zahl von Konfirmanden und dissidentischer Eltern - Konfirmationspredigten

Kapitel 7: Die Kirche erobert den öffentlichen Raum Herbst 1933

Die deutsch-christlichen Aufbauwoche im September 1933 in der Brüdernkirche – das deutsch-christliche Pfarrerbild – Kirche und Handwerk – die Glocken von Katharinen – Luthertag auf dem Hagenmarkt am 14. November 1933 – Die Einführung des zweiten Landesbischofs im Januar 1934 im Dom

Kapitel 8: Die katholischen Stadtkirchen 1933/34

Die Einweihung des Elisabethkrankenhauses – Entschieden antinazistisch - die Unvereinbarkeit von Katholizismus und Nationalsozialismus 1931 – die Wende von der Unvereinbarkeit zur Vereinbarkeit von katholischer Kirche und nationalsozialistischer Herrschaft – ein Kommentar zur Bücherverbrennung – Joseph Lortz katholischer Zugang zum Nationalsozialismus – Jesuitenpater Friedrich Muckermann in Braunschweig - Treue der Kirche und Treue zum Staat - Das Konkordat - Abnehmende Kirchenaustritte/ einige Kircheeintritte – Das Ende des Wochenblattes - 25jährigrs Jubiläum in Nikolai Oktober 1933 - Allmähliche Eingewöhnung in den Nationalsozialismus – Ansprache von Bischof Machens bei seiner Vereidigung

Kapitel 9: Der sensationelle Prozess der Braunschweiger Staatsanwaltschaft gegen den deutsch-christlichen Landesbischof Beye vor dem Braunschweiger Landgericht im März 1934

Kapitel 10: Die Auseinandersetzung mit der Deutsche Glaubensbewegung (DG) im Sommer 1934 – Otto Henneberger - Kaplan Neisen

Die Organisation der Deutschen Glaubensbewegung – Paulipfarrer Otto Henneberger „Die religiöse Gestalt der deutschen Nation“ – die Deutsche Glaubensbewegung im Spiegel des Sonntagsgrußes – „Was die andern sagen“ in Ruf und Rüstung - Die Auseinandersetzung im Katholischen Kirchenblatt und Kaplan Bernward Neisen

Kapitel 11: Der Putsch Hitlers gegen die SA und das Bürgertum („Röhmpusch“) im Juni 1934 und seine Bewertung durch die Stadtpfarrerschaft

Mal wieder ein Kriegszustand im Reich – Dankgottesdienst in der Magnikirche - Die Antrittspredigt von v. Wernsdorff in Katharinen und die Ansprache des Katharinenpfarrers lic. Korn vor dem Männerkreis – Pfarrer Grüner am Sonntag nach dem Hitlerputsch – die Andacht von Pfarrer Goetze nach der Hitlerrede vor der Reichstagskulisse

Kapitel 12: Der Kompromisskurs der lutherischen Mitte unter Bischof Johnsen und Propst Leistikow: eine Lutherische Volkskirche im nationalsozialistischen Staat

Die Entstehung der Martin-Luthergemeinde am Zuckerbergweg – ein Gemeindehaus statt einer Stadtkathedrale – die Einweihung des Martin Luther Hauses im September 1934 - Leistikow als Gemeindepfarrer und seine Einführung als Propst – Konflikte in der Gemeinde - die Verhaftung Leistikows und der Propst vor dem Schnellrichter im Sommer 1935 – der personelle Umbruch der Stadtpfarrerschaft 1936

Kapitel 13: Die Gruppenarbeit in den Kirchengemeinden als stabiler Pfeiler der doppelgesichtigen Volkskirche

Die Frauenhilfen – die Frauenhilfe am Beispiel der St. Jakobigemeinde – der Stadtkirchenverband – das Jahresfest des Landesverbandes - die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Frauenschaft – Bollwerk: Bibelarbeit und Frauenhilfsgesangbuch „Lob Gott getrost mit Singen“ - die Jugendarbeit – die Männerarbeit

Kapitel 14: Das Jahr des Kirchenbaus an den Stadträndern 1936

Der Bau der Rühmer Kapelle - der Bugenhagenkirche – der St. Georg Kirche

Kapitel 15: Das Stadtkirchenamt

Kapitel 16: Die Gemeindebriefe in der Stadt Braunschweig zur Zeit des Nationalsozialismus

Gemeindeblatt für St. Martini – das Gemeindeblatt für St. Katharinen – der „Michaelisbote“ – „Wille und Weg zur Gemeinde“, der Brüderngemeindebrief – Gemeindeblatt der reformierten Gemeinde

Kapitel 17: Die Umgestaltung des Braunschweiger Doms zu einem Staatsdom im „Dritten Reich“

Die Sonderstellung des Domes – die Selbstnazifizierung des Domes durch die Deutschen Christen – die Restaurierung des Grabes Heinrich d. Löwen – völlige Umgestaltung des Domes – das Bildprogramm des Staatsdomes – die Epitaphien - Aulers Dommusik

Kapitel 18: Die Bindung der Pfarrerschaft an Person und Politik Hitlers

Der fromme Hitler, eine Kitschgeschichte – Gebete für Hitler – Hitler in Predigten – der Hitlergruß ein Gebet – die Vereidigung auf die Person und Gesetzgebung Hitlers 1938 – Der braune Festzyklus und das Kirchenjahr - der dauerhafte Mythus Hitler

Kapitel 19: Die Volkskirche bleibt trotz Konflikten stabil 1937 - 1939

Beginn der Kirchenaustritte – Entkonfessionalisierung des öffentlichen Lebens und gottgläubig als dritte Konfession – Säkularisierung? - Taufen in der Stadt 1937-1939 - Kirchliche Trauungen und „Eheschließung unter der Fahne“ - Großveranstaltungen 1937/39 – Die Brüdernkirche Mittelpunkt großer Veranstaltungen – Volksmissionswoche - Sammlung der Gemeinde - Gemeindeübergreifende Veranstaltungen - Andachten von Oberkirchenrat Röpke im Braunschweiger Allgemeinen Anzeiger 1938

Kapitel 20: Die katholischen Kirchengemeinden 1935 – 1939 – die Bewährungsprobe für das kirchenpolitische Konzept der kirchlichen Mitte

Das Jahr der Konflikte 1935 - Offiziöse Erklärungen - Die Diözesansynode Januar 1937 - Zustimmung zum außenpolitischen Kurs Hitlers - Kirchliche Gebäude - Steigende Taufzahlen - Vermehrte kirchliche Trauungen - Visitation in St. Nikolai – Visitation in St Joseph - Religionsunterricht in den Schulen und Schuldirektor Thomas Stuke - Großereignisse in der Gemeinde

Kapitel 21: Die Kirchenmusik an den Braunschweiger Kirchen im „Dritten Reich“

Kirchenchöre in der Stadt 1933 und kirchenmusikalischer Aufbruch – die Braunschweiger Orgellandschaft und ihre Organisten – die Führungsrolle von St. Katharinen (Hilde Pfeiffer) – die Arbeit von Dr. Ellinor Dohrn an Petri – die Kirchenmusik an den andern Stadtkirchen –Kreuzgangmusiken – Dommusiken – Konzerte der Singakademie – die vielen Gesichter der Kirchenmusik

Kapitel 22: Der Zivilisationsbruch Oktober/November 1938

Die Massenflucht 1933-1938 - Der schwarze Freitag, der 28. Oktober 1938 – Der schwarze Donnerstag, der 10. November 1938 - Die Etappe feiert Taufe bei Görings, Hitler der Patenonkel - „Verjudete Kirche“? - Taufe oder Rasse

Kapitel 23: Das erste Kriegsjahr September 1939 bis September 1940 - der Krieg höhlt die Kirche aus

Zum Krieg erzogen - Braunschweig die Rüstungsstadt – Domprediger Hans Schomerus’ „Ethos des Ernstfalles“ 1938 – Die Stadtpfarrer werden eingezogen - Der Überfall auf Polen/ Volkskirche im Krieg – Der Soldat im Gottesgericht eine Aushöhlung des Glaubens – Gebete im Kriege - Der Aufruf des Hildesheimer Bischofs Machens - Predigten im Krieg „Kämpfendes Volk und glaubende Gemeinde“ von Otto Henneberger – deutsch-christliche Gottesfeiern – Dank für das Scheitern des Attentats 1939 – Die Kirche begleitet als „innere Front“ die Truppen im Frankreichfeldzug – eine Predigt während des Frankreichfeldzuges Pfarrer Benndorf – Zum dritten Mal Glockengeläut - Der Krieg als deutsche Sendung für die Christenheit in der Welt – die zweite Hälfte des ersten Kriegsjahres im Spiegel des Jakobigemeindebriefes - Die hoffnungslose Verirrung: das verchristlichte Deutschland als innenpolitisches Kriegsziel - Das Ende der Ökumene - Deutsch - christliche Gottesfeiern und erstarkender Antisemitismus

Kapitel 24: Eine katholische Notkirche in Querum und eine evangelische Kirche in der Nazimustersiedlung Lehndorf im Kriegjahr 1940

Die Neugründung der Marienkirchengemeinde in Querum - Das Wunder des Kirchbaus der Lehndorfer Kirche im Kriegsjahr 1940

Kapitel 25: Ärger, Protest, Widerspruch, merkliche Distanz – keine Opposition

Ärger – Widerspruch von Georg Althaus – die Predigt des früheren Dompredigers v. Schwartz - Die Braunschweiger Bekenntnisgemeinde – Die unangepasste Predigt des früheren Dompredigers - Erneutes Verhör, Reichsredeverbot und Zwangpensionierung – Kein „Heil Hitler“ bei Wollermann und Bodenstab – das Mädchenwerk unter Dagmar v. Hoerschelmann und Annemarie Haedke

Kapitel 26: der tapfere Kirchenvorstand von Pauli beugt sich nicht dem bürokratischen Naziterror

Die Beurlaubung von Pfarrer Goetze – der rechtswidrige Bescheid – die Kircheleitung beugt sich dem Unrecht – der Protest des Kirchenvorstandes – die „lex Goetze“ – erneuter Protest des Kirchenvorstandes – Schützenhilfe aus Berlin und die Amtshandlung Goetzes – der vierte Protest des Kirchenvorstandes – die verstockte Kirchenbehörde – der Schachzug mit dem Landgericht

apitel 27: Trauerannoncen – Heldentodstimmung – der Trostversuch der Kirche 1943/44

Die parteigebundene Trauerannonce – die Sammelannonce der Gauleitung – der Dreiklang Kampf - Tod –Sieg – die familiären Traueranzeigen – der Trostversuch der Kirche, Fürbitte und Gedächtnisgottesdienste – die Andachten zum Heldengedenktag 1939/1940/1941 im Braunschweiger Volksblatt

Kapitel 28: Die katholischen Kirchengemeinden im Kriege 1939-1944

Zum Siegen verdammt - Heldengedenktag - Kriegsandachten und Heldengedenken - Kasualpraxis im Krieg - Visitation der St. Josephgemeinde im Mai 1942 - Weihe des Bistums an die Mutter Gottes - Seelsorge an polnischen Katholiken - Endsieg und „Metallmobilisierung“ - Besondere Gebets- und Sühnandachten - Der Tod von Propst Stolte und sein Nachfolger Johannes Stuke im Frühjahr 1944

Kapitel 29: Zerstörung der Kirchen und ihre verschiedenen Deutungen 1944

Der Krieg bestimmt den Tagesablauf – die Ablieferung der Glocken – die Stadt als Etappe – die Luftangriffe 1944 – die Zerstörung der Kirchengebäude Anfang 1944 – der Tod des „Landestante“ im Irrenhaus des Krieges – der große Naziauftritt Alfred Rosenbergs zur Deutung der Situation - „Seit dem 15. Oktober erstarb das kirchliche Leben“ - die Zerstörung der Gemeinden – Die Zerstörung der katholischen Kirchen - Deutungen der Zerstörung

Kapitel 30: Ingeborg Klünder – eine Zeugin Jesu in der Stadt Braunschweig 1944

Kapitel 31: Kriegsende und seine Deutung

Das letzte Kriegsjahr 1944/45 – die letzten Monate 1945 – das kirchliche Leben – die Besetzung – eine Deutung der Niederlage und der Besetzung

Kapitel 32: Die Folgejahre der Hitlerzeit 1945-1947

Heimatlos in der eigenen Stadt - Der Braunschweiger Bote – die Kirche ist gefragt – Frauenhilfen – der nationale Ruck - Entmythisierung Hitlers durch die Hitlerbiografie Heidens – die gescheiterte Entnazifizierung – der Abschied von Propst Leistikow – Propst Otto Jürgens

Kapitel 33: Der katholischen Nachbar in der Nachkriegszeit

Kirchliches Leben in den Noträumen - Die Entscheidung gegen einen Neubau im katholischen Quartier und für St. Ägidien über der Stadt - Ungebrochene Marienfrömmigkeit - Wiederaufbau in der Laurentiuskirche - Verbesserte Nachbarschaft - Unterschiedliche Antworten auf die Frage nach der Schuld der Kirche

Kapitel 34: Tiefpunkt und Zäsur

der Tiefpunkt 1947 - drei Antworten auf die Frage wie es weitergehen soll – Das Verhältnis zu Dissidenten, Otto Bennemann - die Zäsur 1950: das Ende der Entnazifizierung – das Mariendogma Dezember 1950 - das Bachjahr 1950

Ergänzendes

Literatur

Verzeichnis der Abkürzungen



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